Ein Kind drückt seine seelische Not häufig auf subtile Weise aus, beispielsweise indem es sich verängstigt zurückzieht, sehr anklammernd ist, wiederkehrende Bauch- oder Kopfschmerzen hat oder sich nicht mehr anders als mit Wutausbrüchen zu helfen weiß. Eine Auflistung häufiger Symptome, bei denen eine Psychotherapie hilfreich sein kann, finden Sie unter Vorstellungsgründe.
Da ein Kind seine inneren Konflikte meistens im Spiel ausdrückt, findet auch die Therapie mit Hilfe von Spielen statt. Hier hat es die Möglichkeit, sich indirekt auszudrücken, verstanden zu werden und neue Erfahrungen zu machen. Ziel dabei ist, das Kind in seinem Seelenleben zu stabilisieren und für anstehende Entwicklungsaufgaben zu stärken.
Um die Probleme des Kindes besser verstehen zu können und es gemeinsam bei der Bewältigung derselben zu unterstützen, sind regelmäßige Elterngespräche wichtiger Bestandteil innerhalb der Behandlung von Kindern und teilweise auch von Jugendlichen. In welchem Ausmaß diese stattfinden, wird im Einzelfall und entsprechend des Alters entschieden.
Wie bei allen Psychotherapien unterliegen die Inhalte der Sitzungen einer gesetzlich geregelten Schweigepflicht.